Virtual Production ermöglicht der Werbeindustrie einen revolutionären Wandel: Inhalte entstehen in Echtzeit, Kosten sinken deutlich, und Kreativteams nutzen virtuelle Kulissen statt teurer Locations. Werbespots können fotorealistisch und immersiv gestaltet werden – flexibel, effizient und zukunftsfähig.
Zentrale Punkte
- Echtzeit-Produktion: Inhalte lassen sich während des Drehs direkt anpassen und visualisieren.
- Kostenersparnis: Bis zu 40 % geringere Produktionskosten durch den Verzicht auf physische Sets.
- Nachhaltigkeit: Weniger Transport, weniger Materialverbrauch, niedrigere CO₂-Bilanz.
- Technologische Vielfalt: Einsatz von LED-Wänden, Kamera-Tracking und Game-Engines wie Unreal Engine.
- Kreative Freiheit: Werbespots lassen sich in fiktiven, surrealen oder hyperrealistischen Welten inszenieren.
Virtual Production erklärt
Virtual Production ersetzt klassische Greenscreens durch LED-Wände, die virtuelle Umgebungen in Echtzeit anzeigen. Dabei nutze ich moderne Game-Engines, um selbst kleinste Anpassungen an Kulissen unmittelbar sichtbar zu machen. Die Kamerabewegung wird dabei mittels präzisem Kamera-Tracking mit der digitalen Umgebung gekoppelt – für eine realistische Perspektive und überzeugende Lichtverhältnisse ohne Verzögerung. Durch diese Technologie kann ich nicht nur schneller arbeiten, sondern auch wesentlich realistischer planen und produzieren. Das führt zu einer enormen Zeitersparnis bei gleichzeitig höherer Qualität.
Ein wesentlicher Unterschied zu den traditionellen Ansätzen liegt in der direkten Feedback-Schleife. Was früher erst in der Postproduktion sichtbar war, kann jetzt unmittelbar im Studio beurteilt und kreativ weiterentwickelt werden. Regie, Kamera und VFX-Teams arbeiten enger zusammen als je zuvor, da alle bereits am Set die finalen Einstellungen sehen, anstatt sich nur auf Platzhalter oder Referenzmaterial verlassen zu müssen. Diese Interaktion ermöglicht auch ein besseres Zeitmanagement: Unerwünschte Elemente im Hintergrund oder ungünstige Lichteinstellungen können ad hoc korrigiert werden – ohne erneute Anmietung von Locations oder weitere Drehtage. Gleichzeitig entstehen realistisch wirkende Reflektionen auf den Darstellern oder Produkten, da die LED-Wände tatsächlich Licht in den Raum abstrahlen.

Wachsender Einfluss auf die Werbung
In der Werbung erlaubt Virtual Production eine flexible und wirkungsvolle Umsetzung kreativer Konzepte. Ich kann Produkte in beliebige Umgebungen setzen – von futuristischen Städten bis hin zu realitätsnahen Straßenszenen fremder Länder. Ohne Reisen oder Setbau entstehen international einsetzbare Kampagnen in kürzester Zeit. Besonders stark zeigt sich dieser Vorteil bei global ausgerollten Kampagnen, die lokal angepasst werden müssen. Virtuelle Produktionssets spielen dabei eine Schlüsselrolle: Sie machen Szenenwechsel effizienter und erhöhen die kreative Flexibilität der Teams.
Darüber hinaus eröffnet das Zusammenspiel aus realer Schauspielkunst und virtueller Szenerie neue erzählerische Wege. Statt Szenen aufwendig in der Postproduktion zusammenzufügen, entsteht das finale Bild fast unmittelbar. Das beschleunigt den Kreativprozess, weil sämtliche Beteiligten – vom Regisseur über den Producer bis hin zum Kunden – ein deutlich besseres Gespür für das Endergebnis bekommen. Gerade im Werbebereich, in dem kurze Timings und schnelle Feedback-Schleifen entscheidend sind, bietet Virtual Production damit ein enormes Potenzial. Die Idee einer Kampagne kann nahezu ohne Zeitverlust umgesetzt und in ihrer Wirkung getestet werden.
Technologie als Treiber
Die technologische Ausstattung beeinflusst maßgeblich die Qualität und Geschwindigkeit der Ergebnisse. LED-Wände mit hoher Auflösung erzeugen Lichtreflexionen in Echtzeit, wodurch sich reale Requisiten glaubhaft in virtuelle Welten integrieren. Kameratracking-Software sorgt für perspektivischen Gleichklang zwischen realer Kamera und digitaler Szenerie, was besonders bei Nahaufnahmen entscheidend ist. Echtzeit-Rendering durch Engines wie Unreal Engine erlaubt spontane Anpassungen von Farbe, Licht und Objekten – ohne Verzögerung oder Nachbearbeitung. Diese Technologien nutze ich mittlerweile in jeder Phase meiner Werbeprojekte – von der Konzeptentwicklung bis zur Postproduktion.
Ein weiterer Elementarbaustein sind schnelle Workstations und Netzwerke, die große Datenmengen in Echtzeit verarbeiten können. So kann das Produktionsteam dynamisch auf Änderungen reagieren, zusätzliche Details hinzufügen oder den gesamten Look einer Szene verändern. Durch die steigende Verfügbarkeit entsprechender Hardware sind selbst komplexe Bildwelten kein Problem mehr. Sobald etwa ein beleuchtetes Hochhaus oder eine ausgedehnte Waldlandschaft benötigt wird, kann ich sie in Minutenschnelle generieren oder anpassen. Dabei profitieren nicht nur große Filmproduktionsfirmen, sondern auch kleinere Werbeagenturen, die sich im Wettbewerb durch Innovation hervorheben möchten.
Spannend ist auch der zunehmende Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Nachbearbeitung und Planung. KI-Systeme können Beleuchtungssituationen simulieren, Szenen vorschlagen und sogar das Set-Design unterstützen. So lassen sich etwa Wiederholungen von Szenen effizienter durchführen, indem automatisch das beste Lichtsetup oder der perfekteste Kamerawinkel vorgeschlagen wird. In Zukunft könnte das Entwicklungsteam nur noch die kreativen Impulse geben, während die KI viele der manuellen Anpassungen eigenständig vornimmt. Dieses Zusammenspiel aus menschlicher Kreativität und Maschinenintelligenz wird in den kommenden Jahren ein entscheidender Erfolgsfaktor sein.
Internationalisierung leicht gemacht
Durch Virtual Production lassen sich Kampagnen über Landesgrenzen hinweg lokalisieren – ohne zusätzliche Drehtage oder neue Sets. Beispielsweise kann ich ein Auto an einem Strand in Südafrika und in einem Hochhausdach in Tokio inszenieren – beides am selben Tag im Studio. Das senkt nicht nur Kosten beträchtlich, sondern verringert auch Risiken. Ein weiterer Vorteil: Licht- und Wetterverhältnisse sind vollständig kontrollierbar. Marken können so schnell auf Marktveränderungen reagieren und Botschaften flexibel anpassen.
Neben der Kosteneinsparung entsteht hier auch ein Wettbewerbsvorteil durch Schnelligkeit und Konsistenz. Marketingteams müssen nicht mehr wochenlang auf eine geeignete Location warten oder Wetterumschwünge einkalkulieren. Die Kreativabteilung kann so direkt auf Änderungen der Marktlage reagieren: Steigt plötzlich die Nachfrage nach einem bestimmten Feature oder einer bestimmten Botschaft, ermöglicht mir Virtual Production, das Konzept kurzfristig zu modifizieren, ohne dass dafür ein ganz neuer Dreh an einem entfernten Ort nötig wäre. Gleichzeitig bleibt die Kampagne optisch homogen, selbst wenn sie in verschiedenen Ländern ausgestrahlt wird. Das stärkt den globalen Markenauftritt und sorgt für Wiedererkennbarkeit.

Virtual Production im direkten Vergleich
Die Vorteile im Vergleich zur klassischen Produktion lassen sich klar benennen:
Aspekt | Klassische Produktion | Virtual Production |
---|---|---|
Reise- & Setkosten | Hoch (Flüge, Unterkünfte, Aufbauten) | Niedrig (kein Drehort-Wechsel notwendig) |
Produktionsdauer | Wochen bis Monate | Tage bis wenige Wochen |
CO₂-Emissionen | Hoch (Transport, Materialproduktion) | Gering (Studioarbeit, digitale Assets) |
Kreativer Spielraum | Begrenzt (Setting, Zeit) | Flexibel (jede Welt darstellbar) |
Die Tabelle verdeutlicht, wie stark sich die Produktionsweise wandelt. Statt wochenlanger Vorbereitungen und Reisen lässt sich mit wenigen Schritten ein komplett neues Szenario gestalten. Das ist nicht nur für den Werbemarkt relevant, sondern öffnet Türen für Experimente mit neuen Formaten – etwa Kurz-Spots für Social Media, die in rascher Abfolge produziert werden können. So kann ein Produkt in Variation A, B und C in unterschiedlichen virtuellen Umgebungen gefilmt und direkt getestet werden, um die Resonanz beim Publikum zu ermitteln.
Ein weiterer Aspekt ist die Planbarkeit. Während man früher Wetterumschwünge als unkontrollierbaren Risikofaktor einschätzen musste, stellt dies in Virtual Production kein Problem mehr dar. Auch zeitliche Rahmenbedingungen rund um Sonneneinstrahlung oder Tageslicht entfallen, da das gesamte Set vollständig künstlich geregelt wird. Für viele Marken und Agenturen bedeutet das eine enorme Entlastung beim Projektmanagement, weil die meisten Unwägbarkeiten eliminiert sind.
Nachhaltigkeit als Argument
Unternehmen setzen zunehmend auf verantwortungsvolle Produktion. Durch Virtual Production reduziere ich nicht nur Flüge und Materialeinsatz, sondern auch Energieverbrauch und Abfallmengen. Jede Produktion bleibt lokal, unabhängig vom gewünschten Setting. Das macht VP auch für Marken attraktiv, die sich nachhaltig am Markt positionieren möchten. Besonders in Kombination mit digitalen Events und AR-Angeboten ergeben sich neue Strategien, wie z. B. immersive Produkterlebnisse im Showroom.
Der Fokus auf Nachhaltigkeit zahlt sich mehrfach aus. Zum einen können Unternehmen ihre Klimaziele transparenter erreichen, indem sie das CO₂-Budget drastisch reduzieren. Zum anderen entsteht eine positive Außenwirkung, da Verbraucher zunehmend auf umweltfreundliche Prozesse achten. Werbekampagnen, die sichtbar zeigen, dass sie ressourcenschonend und lokal produziert wurden, stoßen oft auf eine höhere Akzeptanz bei umweltbewussten Zielgruppen. Und schließlich sinken langfristig die Kosten, weil weniger Material beschafft und entsorgt werden muss. Auch der geringere Transportaufwand wirkt sich günstig aus, da sich Flug- und Übernachtungskosten für das Team minimieren oder gänzlich vermeiden lassen.
Interessanterweise lassen sich auch kleine Details wie die Wahl der LED-Wand oder die Verwendung energiesparender Geräte ins Nachhaltigkeitskonzept integrieren. Während der Produktion kann zum Beispiel energieeffizientes Licht-Equipment eingesetzt werden, das von Generatoren im Studio gespeist wird, die ihrerseits modernste Standards erfüllen. Ebenfalls lässt sich der Strombedarf im Studio flexibel anpassen, sobald Szenen wechseln oder zeitweise weniger Beleuchtung erforderlich ist. Für Unternehmen, die sich klar zur Nachhaltigkeit bekennen, ergeben sich damit zahlreiche Kommunikationsanlässe, um ihr Engagement zu präsentieren – sowohl intern als auch extern.
Marktentwicklung bis 2032
Der Wachstumstrend zeigt klar, wohin die Reise geht: Laut Prognosen wird der Markt für Virtual Production weltweit von 3,37 Milliarden USD (2024) auf mehr als 10 Milliarden USD (2032) anwachsen. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von fast 15 %. Vor allem Nordamerika und Europa treiben diese Entwicklung voran. In Deutschland investieren digitale Agenturen, Studios und Markenverstärker verstärkt in eigene Setups, um ihre Inhalte effizienter zu gestalten. Technologischer Fortschritt und Aufgabenverlagerungen von Agenturen hin zu Studios führen dabei zu neuen Rollenbildern in der Werbeerstellung.
Insbesondere in Branchen wie Mode, Automobil und Unterhaltungselektronik wird Virtual Production als zentraler Baustein für zukünftige Kampagnen gesehen. Die Möglichkeit, Produktfeatures in spektakulären, realitätsnahen Umgebungen zu präsentieren – ohne kostenintensives Reisen – steigert die Effizienz erheblich. Agenturen, die investieren, verschaffen sich somit einen Wettbewerbsvorteil. Sie können nicht nur schneller agieren, sondern ihren Kunden auch ein breiteres Spektrum an kreativen und individuellen Lösungen bieten. Zudem stärkt die Technologie den Zusammenhalt innerhalb von internationalen Teams: Durch ein gemeinsames virtuelles Set können Kreative aus verschiedenen Teilen der Welt parallel an einem Projekt arbeiten, ohne jemals tatsächlich am selben Ort zu sein.
Die wachsende Akzeptanz spiegelt sich auch darin, dass zunehmend Schulungen, Workshops und spezialisierte Studiengänge rund um Virtual Production entstehen. Nachwuchstalente erhalten bereits in ihrer Ausbildung einen direkten Zugang zu diesen zukunftsweisenden Technologien. Das wird die Innovationskraft weiter ankurbeln, denn sobald mehr Expertinnen und Experten für Virtual Production verfügbar sind, werden sich die Einsatzgebiete auf sämtliche Bereiche der Werbe- und Filmwelt ausweiten. In absehbarer Zeit könnte es zum Standard werden, dass selbst kleinere Produktionen Virtual Production in ihren Workflow integrieren.

Perspektiven für morgen
Obwohl erste Schritte mit Virtual Production Investitionen in Technik und Know-how erfordern, bietet die Technologie langfristig mehr Vorteile als klassische Produktionen je bieten können. Besonders spannend finde ich die Weiterentwicklung durch künstliche Intelligenz, die Licht, Bewegung und Animation bald automatisch auf das gewünschte Ergebnis anpasst. Auch Augmented-Reality-Erweiterungen für Studioeinsätze lassen sich immer einfacher integrieren. Agenturen, die heute auf VP setzen, können kreativer arbeiten, effizient planen und nachhaltiger umsetzen. Für mich gehört Virtual Production deshalb untrennbar zur Zukunft moderner Werbung.
Gerade für Teams, die sich nicht nur auf eine einzelne Kampagne konzentrieren, sondern über mehrere Projekte hinweg Synergieeffekte nutzen möchten, bietet Virtual Production eine intelligente Lösung. Statt Szenendesigns mehrfach erstellen zu müssen, lassen sich einmal entwickelte Kulissen archivieren und bei Bedarf wieder abrufen. So wird die Lebensdauer jeder virtuell gestalteten Location verlängert. Auf diese Weise schafft man eine Art digitalen Fundus, der sich mit jedem Projekt vergrößert. Neue Ideen können auf Grundlage bereits bestehender Szenen realisiert und individualisiert werden. Das spart nochmals Zeit und Ressourcen und macht die Produktion noch effektiver.
Darüber hinaus arbeiten manche VP-Studios bereits an interaktiven Elementen, die es ermöglichen, auch während des Drehs mit der digitalen Umgebung zu interagieren. Beispielsweise könnte ein Darsteller oder ein Produkt reale Hologramme auslösen, die auf Berührung oder Bewegung reagieren. So sind noch eindringlichere Kundenerlebnisse denkbar, die das Potenzial haben, nicht nur im Werbebereich, sondern auch im Live-Event-Sektor neue Maßstäbe zu setzen. Konzerte, Messen oder Firmenveranstaltungen könnten somit um virtuelle Kulissen erweitert werden, die sich nahtlos mit realen Performances vermischen.
Die Zukunft von Virtual Production verspricht außerdem eine bessere Messbarkeit des Kampagnenerfolgs. Während in klassischen Drehs oft Unsicherheiten über die Wirkung gewisser Set-Elemente blieben, lässt sich im digitalen Umfeld vieles analytisch erfassen. Beispielsweise könnte schon während der Probeaufnahmen getestet werden, welche Farbstimmungen oder Perspektiven bei Testpublikum oder internen Stakeholdern am besten ankommen. Diese Datengrundlage führt zu datengetriebenen Entscheidungen und einer gesteigerten Erfolgsaussicht jeder einzelnen Kampagnenidee. Zudem entsteht aus diesen Erkenntnissen eine iterative Lernkurve, die jede neue Produktion effizienter macht.
Ein ebenfalls wachsender Bereich ist die Kombination von Virtual Production mit Social-Media-Aktivitäten. User Generated Content (UGC) kann beispielsweise direkt in ein virtuelles Umfeld integriert werden, sodass die Community Teil der Entstehung ist und sich stärker mit dem Projekt identifiziert. Influencer und Creator können direkt in das Studio eingeladen werden und dort gemeinsam mit dem Team Inhalte entwickeln, die in Echtzeit auf Feedback reagieren. Das schafft eine völlig neue Form von Dynamik und Teilhabe, die klassische Produktionen in dieser Art selten erreicht haben. Durch diese Vernetzung mit sozialen Plattformen wird Virtual Production also noch bedeutender für moderne Marketingstrategien, die auf Interaktion und direktes Kundenfeedback setzen.
Zusätzlich zu den rein ökonomischen Vorteilen sorgt die größere Flexibilität für eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit innerhalb der Produktionsteams. Je weniger Reisetätigkeit anfällt und je stabiler die Produktionsabläufe sind, desto entspannter lässt sich arbeiten. Kreative Köpfe können sich auf das Wesentliche konzentrieren – das Entwickeln von überzeugenden Konzepten und packenden Bildern. Physische Erschöpfung durch Jetlag oder wetterbedingte Unterbrechungen rückt in den Hintergrund. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Qualität der Endergebnisse aus, da alle Beteiligten motivierter und engagierter sind, wenn der Arbeitsprozess möglichst reibungslos läuft.
Langfristig könnte Virtual Production noch stärker mit anderen Technologien verschmelzen. Denkbar sind Szenarien, in denen ganze internationale Drehs nahezu vollständig digital ablaufen, wobei sich Teams in unterschiedlichen Zeitzonen abwechseln. Während ein Teil schon schläft, könnte der andere an der nächsten Szene arbeiten, um für den kommenden Tag alle Kulissen bereitzustellen. So wird das Gefühl einer 24/7-Produktion Realität, ohne dass Menschen dafür persönliche Grenzen überschreiten müssten. Der technologische Aspekt schafft hier also nicht nur neue Möglichkeiten, sondern kann auch die menschlichen Arbeitsbedingungen unter bestimmten Gesichtspunkten deutlich verbessern.
Zusammengefasst ist Virtual Production weit mehr als nur ein kurzfristiger Trend. Die Kombination aus Echtzeit-Rendering, kostengünstigerer Produktion, globaler Einsetzbarkeit und hoher Kreativität lässt erkennen, dass diese Technik die Werbeproduktion grundlegend verändert. Wer frühzeitig auf diese Entwicklung setzt, wird im Markt von morgen einen deutlichen Vorsprung haben – sowohl in puncto Qualität als auch bei der Erschließung neuer Erzähl- und Marketingformen.