Horizon-Workrooms: Facebook plant virtuelle Realitäten fürs Home Office
Die Vision des CEOs von Facebook, Mark Zuckerberg, ist es, den Arbeitsalltag im Büro mit der Hilfe von virtueller Realität zu revolutionieren. Durch Horizon-Workrooms soll die Arbeitswelt innovativer und attraktiver für ihre Nutzerinnen und Nutzer werden.
In einem Interview mit CBS-Moderatorin Gayle King teilte Mark Zuckerberg, der CEO von Facebook, seine Zukunftspläne mit – laut ihm sollen Horizon-Workrooms ein wichtiger Bestandteil von Facebook werden, welcher die Arbeitswelt revolutionieren wird.
Die App Horizon-Workroom
Durch Zuhilfenahme von VR-Brillen aus dem eigenen Hause sollen sich Angestellte, die sich im Home Office befinden, in einer virtuellen Realität begegnen können. Die App Horizon-Workrooms soll ermöglichen, dass Angestellte einen Avatar auswählen und sich somit mit ihren Kolleginnen und Kollegen in einem virtuellen Büro treffen können. Die Nutzerinnen und Nutzer der App Horizon-Workroom sollen via Sprache und Chat, aber auch mittels Gestik und Mimik miteinander interagieren können, sodass eine möglichst natürliche Kommunikation entstehen soll.
Bis zu 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich in solch einem virtuellen Workroom zusammenfinden und gemeinsam arbeiten. Via Videocall können sich zusätzlich weitere Nutzer dazu schalten, um ebenfalls mitarbeiten zu können.
Horizon-Workrooms: Bald schon erhältlich?
Nach eigenen Aussagen von CEO Mark Zuckerberg befindet sich die bisherige Beta-Version der Horizon-Workrooms Applikation bereits in der Testphase. Die Beta-Version ist derzeit auf der Oculus-Quest-2 von Facebook kostenlos zugänglich.
Viele Userinnen und User berichten jedoch, dass es in der aktuellen Testversion der Horizon-Workrooms noch häufig zu einigen Fehlern, die Bild und Ton betreffen, kommt. Beispielsweise musste CEO Mark Zuckerberg selbst während der Präsentation seiner Idee der Horizon-Workrooms einmal den Workroom schließen, da sich sein Avatar aufgehangen und nicht mehr reagiert hatte.
Mark Zuckerberg schaut dennoch deutlich zuversichtlich in die Zukunft. Er ist überzeugt davon, dass die Technologie spätestens in fünf bis zehn Jahren die Arbeitswelt revolutionieren können wird. Gewöhnliche Büros, wie wir sie heute kennen, seien dann zu einem großen Teil überflüssig und unnötig.
Die Vorteile gegenüber des klassischen Home Office seien, laut Mark Zuckerberg, vielzählig.
So soll das Arbeiten von Zuhause aus gegenüber den herkömmlichen Videocalls durch die VR-Technologie deutlich interaktiver, unterbewusster und auch effektiver gestaltet werden.
Zu eventuellen Risiken bezüglich des Datenschutzes äußerte sich der CEO von Facebook bisher jedoch nicht.