Die Stiftung Warentest ist eine gemeinnützige Verbraucherorganisation in Deutschland, die Produkte auf beispielsweise ihre Qualität oder auch Preiswertigkeit testet. Somit können Verbraucher sich besser für oder gegen ein Produkt entscheiden beziehungsweise Produkte verschiedener Marken vor dem Kauf vergleichen. Auch Fernseher werden von Stiftung Warentest getestet, deshalb geht es nachfolgend um die drei besten Fernseher des Jahres 2021.
Fernseher mit OLED-Display
Besonders gut sind Fernseher, die mit OLED-Bildschirm ausgestattet sind. Bei OLED handelt es sich um die Abkürzung für „organische Leuchtdiode“. Dies ist ein leuchtendes, dünnschichtiges Bauelement in beispielsweise Fernsehern, das aus organischen halbleitenden Materialien besteht. Der wesentliche Unterschied zu anderen Fernsehern ohne dieses Element besteht darin, dass OLED-Bildschirme dünner sind und die darauf zu sehenden Farben kontrastreicher dargestellt werden können, da hier jedes einzelne Pixel beleuchtet wird.
So ist auf Platz 1 unter den besten Fernsehern des Jahres 2021 laut Stiftung Warentest der OLED 65 G19LA zu finden. Preislich macht sich dies auch bemerkbar, denn man kann ihn aktuell für 2300 Euro erwerben. Das Modell überzeugt mit einem hervorragenden Bild, einer guten Tonqualität und einer großen Vielseitigkeit hinsichtlich der Anschlüsse. Stiftung Warentest bewertete diesen Fernseher mit der Note 1,6. Besonderheiten sind zudem eine USB-Aufnahmefunktion und die Unterstützung der Nutzung von Amazon Alexa und Goggle Assistant. Auch haben die Nutzer Zugriff zu zahlreichen Apps auf diesem Fernseher, da er webOS unterstützt. Der einzige Nachteil ist, dass LG den Fernseher ohne Standfuß liefert und man deshalb selbst einen dazu kaufen muss oder das Gerät an der Wand montieren muss.
Des Weiteren hat es der OLED 65 B19LA auf die Liste der besten Fernseher 2021 geschafft. Er ist gleich groß wie der bereits genannte Testsieger, kostet aber 900 Euro weniger, genauer gesagt kann man ihn bereits für 1400 Euro erwerben. Zwar ist die Bildwiederholungsrate, also wie viele Bilder pro Sekunde zu sehen sind, mit 100 Hz um 20 Hz kleiner als die des Siegers, jedoch ist bei diesem Modell der Standfuß mit einbegriffen bei der Lieferung. Stiftung Warentest hat den OLED 65 B19LA mit der Note 1,7 bewertet.
Fernseher ohne OLED-Display
Eine andere Technik, mit der Fernseher-Displays zum Leuchten gebracht werden, nennt sich QLED. Dies steht für „Quanten-Punkt-Leuchtdiode“. Ein Vorteil dieser Fernseher im Vergleich zu OLED ist, dass auch bei sehr hellen Farben diese kräftig erscheinen und deshalb gut zu sehen sind. Dies ist vor allem für die HDR-Wiedergabe von Vorteil, da man bei großflächigen hellen Bildern mit QLED eine stabile und höhere Spitzenhelligkeit erhalten kann.
Samsung hat die neue Neo-QLED-Technologie genutzt für sein Modell GQ 65 QN95AAT. Bei dieser werden Quantum-Mini-LEDs eingesetzt. Diese erhöhen den Kontrast und sorgen für ebenfalls gute Schwarzwerte, die sonst eher bei OLEDs vorhanden sind. Auch wird der Fernseher dadurch nochmals schlanker, da diese LEDs kleiner sind als andere. Preislich muss man mit 1800 Euro rechnen. Stiftung Warentest gab dem Modell die Note 1,7.