Im letzten Quartal des Jahres 2020 lieferte Tesla über 180.000 Fahrzeuge aus, was den Rekord für das dritte Quartal endgültig brach. Bereits im Zweiten des Jahres 2020 hatte Tesla alle Prognosen der Wall Street für Autoverkäufe übertroffen, denn es zeigte das genaue Gegenteil der rückläufigen Verkäufe der Branche, nachdem die Einschränkungen wegen des Coronaviruses die Menschen gezwungen hatten, zu Hause zu bleiben. Laut Reuters stieg der Aktienkurs von Tesla um 9%. Bis zum zweiten Quartal hatte Tesla bereits 90.650 Elektrofahrzeuge verkauft, deutlich mehr als die laut Refinitiv prognostizierten 74.130. Besonders beliebt sind günstigere Varianten, Tesla XNUMX und Tesla Y.
Das unbegrenzte Wachstumspotenzial
Teslas einziges Autowerk in den USA wurde im ersten Quartal für sechs Wochen geschlossen, um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen. Obwohl die Autoverkäufe vierteljährlich um 2,4% stiegen, schrumpfte die
Produktion um fast 20%. „Obwohl unser Hauptwerk in Fremont für den größten Teil des Quartals geschlossen war, haben wir die Produktion erfolgreich wieder auf das alte Niveau gebracht“, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens.
Nur einen Tag vor der Verkündung der überraschenden Daten über die erfolge im zweiten Quartal wurde Tesla als der beste Autokonzert bewertet, der nach Marktkapitalisierung vor dem bisherigen Champion Toyota Motors rangierte. Andere große Autohersteller meldeten niedrigere monatliche und vierteljährliche Neuwagenverkäufe in den USA, was teilweise auf schwächere Bestellungen zurückzuführen war. Die Verbrauchernachfrage blieb jedoch gut, obwohl die Pandemie anhielt.
Tesla hat auch ein weiteres Standbein und profitiert erneut vom Verkauf von Emissionsrechten an andere Hersteller, dessen Benzin- und Dieselautos weitaus mehr Abgase ausstoßen. Hersteller können weiterhin die Umweltanforderungen erfüllen und Tesla zusätzliche Umsätze und Gewinne liefern. Außerdem fördern immer mehr Staaten die Anschaffung von Elektroautos durch Steuervergünstigungen und das Treibt die Nachfrage und auch den Aktienkurs von Tesla in die Höhe.
Eine Firma am Puls der Zeit
Tesla sucht nun nach einem Standort für sein zweites Automobilwerk in den USA, wo es sein Modell Y und seinen elektrischen Pickup produzieren wird. Ende 2020 hat Elon Musk bei einer Zeremonie angekündigt, dass er auch eine Produktionsstätte im deutschen Brandenburg in Aussicht hält. Das ist ein unverhoffte Kehrtwende im Schicksal des Unternehmens. Seit 2003 hat Tesla fast 6,78 Milliarden US-Dollar verloren und stand mehrmals kurz vor dem finanziellen Zusammenbruch, beispielsweise 2008, als das Unternehmen Schwierigkeiten hatte, das Modell 3 auszuliefern. Nachdem es im zweiten Quartal von 2019 erneut 408 Millionen US-Dollar verloren hatte, kam es zu einer Trendwende, da das Modell 3 das Wachstum und die Eröffnung einer Fabrik in China als erste Kapazität im
Ausland stimulierte.
Nun kann sich Elon Musk, CEO von Tesla, über die Veröffentlichung des Finanzberichts freuen und er bedankte sich bei seinen Mitarbeiter über eine Aussendung auf Twitter. Ohne sie wäre so ein Erfolg definitiv nicht möglich und er weiß das zu schätzen. In einer Firma wie seine muss er sich auf die besten Experten der Welt verlassen und sie vor allem für sich gewinnen.
Es bleibt spannend wie sich die Zahlen für Tesla im Jahr 2021 weiter entwickeln werden.